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So steigen Sie als Fachkraft in der Pharma-Industrie ein

Zweifellos ist die Digitalisierung ein Thema, das die Führungsebene deutscher Chemie- und Pharmaunternehmen beschäftigt. Die Branche gilt allgemein als Vorreiter, wenn es um Innovationen und Entwicklungen geht. Allerdings gibt es in Sachen Digitalisierung noch einiges nachzuholen. Laut den befragten Führungskräften hat die Digitalisierung in Unternehmen zu wenig Priorität. Ein wichtiger Grund ist unter anderem der verheerende Fachkräftemangel in der chemischen und pharmazeutischen Industrie.

Fachkräftemangel in der Pharma-Industrie

Im Rahmen ihrer spezifischen Berufsstruktur gewinnt auch der allgemein festgestellte Beschäftigungsengpass für die pharmazeutische Industrie in Deutschland an Relevanz. Unternehmen der Branche sind in der Regel weniger von Engpässen betroffen als andere Branchen. Aber weniger heißt nicht automatisch, dass es diesen besser geht. Erstens sind Facharbeiter in der pharmazeutischen Industrie überdurchschnittlich oft beschäftigt. Die pharmazeutische Industrie steht daher in diesen strategisch sensiblen Bereichen im Wettbewerb mit anderen Industriezweigen.

Die Engpässe betreffen aber nicht nur hochqualifizierte Mitarbeiter. Bei den Berufsgruppen der Facharbeiter sind die Engpassberufe nur punktuell zu identifizieren, finden sich aber auch in kritischen Branchen wie der „Chemie“. Angesichts der hohen Beschäftigungsquote in dieser Berufsgruppe trifft der hier festgestellte Fachkräftemangel die pharmazeutischen Unternehmen stärker als die Industrie insgesamt, was zeigt, dass sich auch bei durchschnittlich qualifizierten Fachkräften Probleme abzeichnen. Eine mögliche Hilfe bieten professionalisierte Anbieter, die Sie beim Headhunter Pharma unterstützen können.

Pharma-Jobs: Welche Berufe gibt es?

Deutschland ist ein etablierter Standort für pharmazeutische Forschung, Entwicklung und Herstellung aufgrund seiner Infrastruktur und Lage, dem wachsenden Gesundheitsmarkt, gut ausgebildeten Arbeitskräften und einem überdurchschnittlichen Gehalt. Angehörige der pharmazeutischen Berufe sind in Apotheken, aber auch zu einem großen Teil in pharmazeutischen Unternehmen tätig, die Beschäftigung in den unterschiedlichsten Branchen anbieten. Hinzu kommen Forschungs- und Prüfeinrichtungen und Krankenkassen – Bedarf an pharmazeutischen Fachkräften besteht immer.

Ein möglicher Einstieg, aber keine zwingende Zulassungsvoraussetzung, ist ein Bachelor-Abschluss, in der Regel in Pharmazie. Auch andere Fächer kommen für eine Stelle in der pharmazeutischen Industrie infrage, wie z. B. klinische Forschung (mit Schwerpunkt Arzneimittelprüfung und -zulassung), Pharmazie und Gen- oder Chemietechnik, Chemieingenieurwesen, Biologie oder Biotechnologie oder Medizin. Absolventinnen und Absolventen in einem einschlägigen Ausbildungsbereich sind auch in der Industrie gefragt: Pharmazeutisch-technische Assistenten/-innen können Sie an Berufsschulen ausbilden; Die duale Berufsausbildung führt zu den Berufsbezeichnungen Apotheker/in und Apotheker/in.